Neuer FireWire-Standard verabschiedet

31. Juli 2008 19:00 Uhr - sw

Mit mehreren Monaten Verspätung sind die Spezifikationen des neuen FireWire-Standards IEEE 1394-2008 verabschiedet worden. Er ermöglicht Datentraten von bis zu 1,6 Gigabit/Sekunde (FireWire 1600) bzw. bis zu 3,2 Gigabit/Sekunde (FireWire 3200) und ist damit bis zu viermal so schnell wie FireWire 800. Die Abwärtskompatibilität mit FireWire 800 sei gewährleistet, verspricht die für die Weiterentwicklung der Schnittstelle verantwortliche 1394 Trade Association (IEEE 1394 bezeichnet den Standard der Technologie). Stecker und Kabel werden gegenüber FireWire 800 nicht verändert. FireWire nach den neuen IEEE-1394-2008-Spezifikationen soll sich von anderen Schnittstellen neben der hohen Performance durch einen geringen Protokoll-Overhead und eine leistungsstarke Stromversorgung abheben. Der neue Standard tritt gegen das für Jahresende erwartete USB 3.0 und gegen den zunehmend beliebter werdenden eSATA-Bus an. Erste FireWire 1600/3200-Produkte werden für nächstes Jahr erwartet.

Sid Meier's Pirates! für den Mac

31. Juli 2008 16:00 Uhr - sw

Im Jahr 2004 brachte Fireaxis eine Neuauflage des Spieleklassikers Pirates! auf den Markt. Gegenüber den 1987 bzw. 1993 veröffentlichten Vorgängern bietet Sid Meier's Pirates! bei unverändertem Spielprinzip modernisierte Grafiken, einen größeren Detailreichtum und zusätzliche Herausforderungen. Heute nun gab Feral Interactive bekannt, dass Sid Meier's Pirates! in Kürze für den Mac erscheint. Das Spiel soll 24,95 Euro kosten, ab dem 29. August ausgeliefert werden und mindestens einen mit 1,2 GHz getakteten G4-Prozessor, 512 MB Arbeitsspeicher, 64 MB VRAM (Intel GMA wird unterstützt) und Mac OS X 10.4 voraussetzen.

1000 Softwaretitel im App Store

30. Juli 2008 20:00 Uhr - sw

Das Softwareangebot für iPhone und iPod touch wird immer reichhaltiger. Anfang dieser Woche ist die Zahl der im App Store verfügbaren Anwendungen und Spiele auf über 1000 gestiegen. Zum Start von Apples neuer Download-Plattform am 11. Juli waren es lediglich 500. Damit hat sich das Angebot in weniger als drei Wochen verdoppelt. Rund 20 Prozent der mehr als 1000 Softwaretitel sind kostenlos, etwa 90 Prozent der kommerziellen Produkte kosten weniger als zehn Euro. Apple verdient kräftig mit und erhält 30 Prozent des Verkaufserlöses. Bestseller sind derzeit u. a.

Werbekampagne für UMTS-iPhone

24. Juli 2008 14:30 Uhr - sw

Zwei Wochen nach der Markteinführung des iPhones der zweiten Generation hat Apple eine breit angelegte Werbekampagne gestartet. In den USA laufen seit Mitte dieser Woche drei neue Werbespots. "Everyone" und "Unslow" stellen die wichtigsten Neuerungen des Geräts – UMTS und GPS – in den Vordergrund, während in "Work Friendly" die Business-Features des iPhones angepriesen werden. Der Clip "Everyone" wird außerdem auf europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt, zum Beispiel in Großbritannien, in Italien und in der Schweiz. Das iPhone der zweiten Generation kam am 11. Juli in 21 Ländern in den Handel, aufgrund der hohen Nachfrage gibt es aber derzeit massive Lieferengpässe. Am 20. August soll das Gerät in 20 weiteren Ländern eingeführt werden.

Apple stellt neue Produkte in Aussicht

22. Juli 2008 13:00 Uhr - sw

Spekulationen um neue Apple-Produkte haben neue Nahrung erhalten. Im Laufe dieses Quartals werde eine bedeutende "product transition" stattfinden, erklärte Apples Finanzchef Peter Oppenheimer auf der Bilanzpressekonferenz, die in der vergangenen Nacht stattfand und die als Audio-Livestream übertragen wurde (Aufzeichnung hier). Es werde sich dabei um "State-of-the-Art"-Produkte handeln - mit Technologien, Features und Preisen, die von der Konkurrenz nicht erreicht werden könnten. Aus diesem Grund werde die Bruttogewinnspanne im laufenden Quartal niedriger ausfallen, so Oppenheimer. Weitere Details verriet er nicht. Allerdings ist eine Vorhersage, welche Produktreihen betroffen sein könnten, nicht schwierig.

Apple: iPhone-Produktion läuft "planmäßig"

22. Juli 2008 12:30 Uhr - sw

Das UMTS-iPhone kommt am 22. August in 20 weiteren Ländern auf den Markt. Dies teilte Apple am späten Montagabend bei der Bilanzpressekonferenz anlässlich der Vorlage des neuesten Quartalsberichts (mehr dazu hier) mit. Bis Jahresende soll das Smartphone in rund 70 Ländern verfügbar sein. Die Zahl der Softwaretitel im App Store sei inzwischen auf über 900 angewachsen, knapp 200 davon sind kostenlos. Man habe seit der Einführung des neuen iPhones mehr als 25 Millionen Downloads im App Store registriert, so Apple weiter. Die Produktion des iPhones verlaufe planmäßig. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, eine kontinuierliche Belieferung zu gewährleisten. Bis wann alle Vorbestellungen abgearbeitet werden könnten, sei aber nur schwer zu sagen.

Apple verkauft 2,5 Millionen Macs

21. Juli 2008 22:30 Uhr - sw

Der Aufwärtstrend bei Apple ist ungebrochen. Für das am 28. Juni abgeschlossene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 vermeldete der Computerkonzern einen Umsatz von 7,46 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 38 Prozent. Der Nettogewinn stieg um 30 Prozent von 818 Millionen auf 1,07 Milliarden Dollar (bzw. von 0,92 auf 1,19 Cent je Aktie). Hauptgrund für die guten Zahlen: Beim Mac-Absatz stellte Apple einen neuen Rekord auf. 2,496 Millionen Computer verkaufte Apple im dritten Quartal, 43 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit einem konservativen Ausblick auf das vierte Quartal enttäuschte das Unternehmen allerdings die Börsianer.

40 Jahre Intel

18. Juli 2008 14:30 Uhr - sw

Der weltgrößte Halbleiterhersteller feiert heute seinen 40. Geburtstag. Am 18. Juli 1968 wurde Intel von Gordon E. Moore und Robert Noyce gegründet. Mit dem 4004 präsentierte das Unternehmen 1971 den ersten serienreifen Mikroprozessor – ein 4-Bit-Chip mit 2300 Transistoren und einer Taktfrequenz im kHz-Bereich. Den Durchbruch im Prozessorgeschäft schaffte Intel aber erst mit dem 1974 eingeführten 8080 und später mit der x86-Serie. In den 70er Jahren und bis Anfang der 80er Jahre war die Herstellung von Arbeitsspeicher das wichtigste Standbein von Intel. Durch die Forcierung des CPU-Geschäfts avancierte die x86-Reihe schnell zur weltweit bedeutendsten Prozessorplattform.

Apple erobert China

18. Juli 2008 12:00 Uhr - sw

Obwohl China zu den größten und am stärksten wachsenden Märkten der Welt zählt, hielt sich Apples Engagement dort bislang in Grenzen. Damit ist nun Schluss: am morgigen Samstag wird der erste Apple Retail Store in China eröffnet. Eine markante Glasfront, ein leuchtendes Apple-Logo – das Ladengeschäft im Bezirk Sanlitun der Hauptstadt Peking ist nur schwer zu übersehen. Bis auf das iPhone sind dort alle Produkte des Computerkonzerns erhältlich. Beim Support gibt sich Apple international – an der Genius Bar spricht man Chinesisch, Englisch, Deutsch und andere Sprachen. Nach den Worten von Apples Retailchef Ron Johnson befinden sich weitere Stores in China im Aufbau.

Die größten Firmen: Apple holt auf

17. Juli 2008 14:00 Uhr - sw

Jedes Jahr stellt das Wirtschaftsmagazin Fortune eine Rangliste mit den weltweit größten Unternehmen auf. Grundlage für die Erhebung sind die Umsatzzahlen der Firmen. Nun legte Fortune das diesjährige Ranking vor. Apple rückte dank eines 24prozentigen Umsatzwachstums (auf 24 Milliarden Dollar) vom 367. auf den 337. Platz vor. Die Nummer 1 ist die Handelskette Wal-Mart mit einem Umsatz von 379 Milliarden Dollar im Jahr 2007, gefolgt von Exxon Mobile (372 Milliarden), Royal Dutch Shell (355 Milliarden), BP (291 Milliarden) und Toyota (230 Milliarden). Im Ranking der größten US-Unternehmen schaffte es Apple auf Platz 103 nach Platz 121 ein Jahr zuvor. Da Apples Geschäftsjahr vom Kalenderjahr abweicht, nahm Fortune die Apple-Zahlen für das am 30. September 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr als Grundlage.