Schwächelnder iPhone-Absatz: Apple drückt bei Neueinstellungen auf die Bremse

17. Jan. 2019 17:45 Uhr - Redaktion

Die hinter den Erwartungen zurückgebliebenen iPhone-Verkaufszahlen im vergangenen Quartal haben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf den Umsatz von Apple. Konzernchef Tim Cook kündigte nun an, dass man als Konsequenz erst einmal weniger Personal einstellen werde.

Auf einem Meeting mit Mitarbeitern sagte Cook laut einem Bericht von Bloomberg, dass man keinen Einstellungsstopp verhängen werde, da dies keine gute Lösung sei. Allerdings werde man in einigen Geschäftsbereichen die Einstellungsrate reduzieren, habe Cook demnach erläutert. Besonders wichtige Bereiche wie das Team für Künstliche Intelligenz (KI) sollen davon ausgenommen sein. Cook habe zudem betont, dass die Bedeutung einer Division für Apples Zukunft nicht an den Einstellungsquoten gemessen werde.

 
iPhone XS und iPhone XS Max
 
Zu teuer? iPhone-Verkaufszahlen bleiben hinter Erwartungen zurück.
Bild: Apple.

 

Zum Ende des Geschäftsjahres 2018, das Ende September abgeschlossen wurde, beschäftigte Apple weltweit 132.000 Vollzeitmitarbeiter – 9000 mehr als ein Jahr zuvor. Aufgrund des schwächelnden iPhone-Absatzes, vor allem in China, hat Apple die Umsatzprognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019 nach unten korrigiert – von ursprünglich 89 bis 93 Milliarden US-Dollar auf nur noch 84 Milliarden US-Dollar. Dies entspräche einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Apple wird die Zahlen des letzten Quartals am 29. Januar vorlegen.

"Wir steuern Apple langfristig und Apple hat in der Vergangenheit immer wieder schwierige Zeiten genutzt, um unseren Ansatz zu überprüfen, die Vorteile unserer Firmenkultur der Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Kreativität zu nutzen und dadurch noch besser zu werden", blickt Cook dennoch optimistisch in die Zukunft.