PDF-Konverter PDFify erhält native Unterstützung für Macs mit Apple-Chip

07. Dez. 2020 14:30 Uhr - Redaktion

PDFify konvertiert eingescannte oder abfotografierte Textdokumente in durchsuchbare PDF-Dateien (via OCR-Texterkennung). Nachdem das Mac-Programm im Herbst kostenpflichtig wurde (wahlweise Abo oder Einmalkauf), ist nun ein größeres Update erschienen.

Zu den wichtigsten Neuerungen von PDFify 3.3.2 gehören nativer Betrieb auf Macs mit Apple-Chip und Kompatibilität mit macOS Big Sur. Unter dem neuen Betriebssystem unterstützt die Apple-Vision-ORC-Texterkennung nun weitere Sprachen. Ebenso lässt sich der In-App-Kauf und das In-App-Abo von PDFify jetzt via Familienfreigabe teilen.

 

PDFify
 
PDFify läuft native auf M1-Macs und unterstützt macOS Big Sur.
Bild: Dirk Holtwick.

 

PDFify war zwei Jahre lang kostenlos. Zunächst bot der Entwickler Dirk Holtwick nur ein Abo an, was zu Unmutsbekundungen unter den Nutzern führte (siehe die Diskussion im Kommentarteil unseres Artikels vom September). Kurze Zeit später implementierte der Autor einen Einmalkauf. Anwender haben nun die Wahl: Ein Abo für monatlich 0,99 Euro oder jährlich 9,99 Euro oder ein Einmalkauf (dauerhaft nutzbare Lizenz) für 24,99 Euro. Wie immer unser Hinweis: Qualitativ gute Software kostet Geld. Selbst freie, quelloffene Projekte können ohne Spenden nicht überleben.

Die Anwendung läuft ab macOS High Sierra, bietet direkte Scanner-Anbindung und unterstützt die Systemfunktion Kamera-Übergabe. Per Kamera-Übergabe landet ein mit dem iPhone aufgenommenes Bild direkt in PDFify. Der Text der erstellten PDF-Dokumente lässt sich kopieren und in andere Programme, wie zum Beispiel eine Textverarbeitung, übertragen. PDFify bietet sich auch für die Archivierung von E-Mails an. Als OCR-Engines stehen Tesseract und Apple Vision zur Auswahl.