Apple expandiert Schritt für Schritt in weitere Länder: Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren seine Präsenz in Indien verstärkte (Eröffnung eines Online-Shops, Inbetriebnahme der ersten Ladengeschäfte und Steigerung der Produktion, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren), rücken nun andere Nationen in den Fokus.
Apple hat in dieser Woche einen Online-Shop für Chile eröffnet - dort können Kunden nun direkt beim Hersteller einkaufen, bislang war dies nur über Apple-Vertriebspartner möglich. Bereits im Sommer ging in dem südamerikanischen Land der Bezahldienst Apple Pay an den Start.

Bild: Apple.
Analog zu Chile ging Apple im Frühjahr und Sommer bereits in Vietnam vor: Einführung von Apple Pay und Eröffnung eines Online-Shops. Unterdessen plant der Mac- und iPhone-Hersteller das erste Ladengeschäft in Malaysia - es soll Anfang des nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen. Auch für Länder wie Argentinien, Saudi-Arabien und Tschechien sind Apple-Stores im Gespräch.
Die internationale Expansion gibt Apple die Möglichkeit, bislang eher vernachlässigte Länder besser zu erschließen, um Wachstum zu generieren. Dies ist aktuell ein Problem für die Kalifornier: Der Umsatz schrumpft seit einigen Quartalen, die jahrelange Erfolgsstory gerät ins Wanken - was natürlich auch, aber nicht nur, an makroökonomischen Faktoren liegt.