Seit dem Frühjahr 2023 bietet Apple den Nutzern der Kreditkarte Apple Card die Möglichkeit, ein Sparkonto zu eröffnen. Die Verzinsung des Tagesgeldkontos lag anfangs bei 4,15 Prozent pro Jahr und wurde im Dezember auf 4,25 und Anfang des Jahres auf 4,35 Prozent erhöht. Nun hat Apple die Verzinsung erneut angehoben, auf jährlich 4,5 Prozent.
Darüber informiert das Unternehmen die Apple-Card-Nutzer in diesen Tagen per Push-Notifikation auf ihren iPhones. Wie lange Apple diesen vergleichsweise hohen Zinssatz halten kann, bleibt abzuwarten. In den USA sollen die Notenbank-Zinsen aufgrund der stark rückläufigen Inflation bereits im ersten Halbjahr 2024 sinken. Die niedrigeren Zinssätze dürften die Banken dann rasch auf ihre Sparprodukte anwenden.
Bild: Apple.
Die Apple Card ist weiterhin nur in den USA verfügbar. Zu einer weltweiten Einführung, die Apple-CEO Tim Cook im Jahr 2019 andeutete, ist es bislang nicht gekommen. Möglicherweise wird das Unternehmen erst mit einem neuen Partner international durchstarten. Die Zusammenarbeit mit der Investmentbank Goldman Sachs, die die Kreditkarte herausgibt, steht Gerüchten zufolge vor dem Aus.
Apple habe Goldman Sachs den Vorschlag unterbreitet, die Partnerschaft innerhalb der nächsten 12 bis 15 Monate zu beenden, berichtete CNBC Ende letzten Jahres unter Berufung auf informierte Kreise. Als Nachfolger ist unter anderem JPMorgan im Gespräch.