ZFS soll für SSDs optimiert werden

11. Aug. 2008 17:00 Uhr - sw

Laufwerken mit Flash-Speicher, die sogenannten Solid State Drives (SSD), wird eine rosige Zukunft vorhergesagt, denn sie haben ein großes Potential in puncto Leistung, Haltbarkeit, Energiesparverhalten und Kapazität. Aufgrund der technologischen Unterschiede zur magnetischen Festplatte können heutige Betriebssysteme die Leistung der SSDs aber noch nicht voll ausschöpfen. Wie das Online-Magazin Infoworld berichtet, soll sich dies schon bald ändern. Demnach arbeiten Samsung und Microsoft zusammen, um die Performance von Windows Vista auf SSDs zu optimieren. Aktivitäten in dieser Richtung gibt es auch bei Sun.

Das Dateisystem ZFS soll besser an die Flash-basierten Laufwerke angepasst werden. Zu diesem Zweck kooperiere Samsung mit Sun, schreibt Infworld. Ziel sei, Haltbarkeit und Leistung von SSDs bei Verwendung von ZFS zu verbessern. Für Mac-User ist dies eine gute Nachricht, denn das für Mitte 2009 erwartete Betriebssystem Mac OS X 10.6 "Snow Leopard" wird bekanntlich eine vollständige Implementierung von ZFS bieten.

Apple bietet ein SSD derzeit nur für das MacBook Air an. Das 64-GB-Laufwerk wurde Anfang Juli im Preis gesenkt – von 899 auf 510 Euro.