iMacs mit vier Prozessorkernen könnten schon bald Realität werden. Einem Bericht von DigiTimes zufolge will Intel im Januar neue Quad-Core-Versionen des Core 2 Duo-Prozessors herausbringen, die im Vergleich zu früheren Vierkernvarianten weniger Strom verbrauchen (nur noch 65 Watt TDP statt zuvor 95 Watt). Sie zielen auf kompakte Desktop-Computer und All-in-One-Systeme. Apple sei an den neuen Chips, die es mit 2,33, 2,66 und 2,83 GHz (vier bis zwölf MB L2-Cache) geben soll, interessiert und wolle darauf basierende Produkte herausbringen, schreibt DigiTimes unter Berufung auf informierte Kreise.
Als heißer Kandidat für die neuen Quad-Core-CPUs wird der iMac gehandelt. So ist es denkbar, dass das High-End-Modell einer künftigen iMac-Produktreihe einen Quad-Core-Prozessor enthalten wird, während die Einsteigerkonfigurationen weiter über eine Dual-Core-CPU verfügen. Als Ankündigungstermin für neue iMacs käme die Macworld Expo 2009, die vom 05. bis zum 09. Januar in San Francisco stattfindet, in Frage.
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Bald mit bis zu vier Prozessorkernen? Der iMac.
Der neue, seit dieser Woche erhältliche Core i7 von Intel – der erste Chip basierend auf der neuen "Nehalem"-Architektur – kommt für Macs auf absehbare Zeit nicht in Frage. Mit 130 Watt TDP ist der Core i7 für Macs viel zu stromhungrig, er zielt auf großvolumige High-End-Desktops mit entsprechender Kühlung und Stromversorgung. Mobil- und Strom sparendere Desktopvarianten des Core i7 werden für Sommer 2009 erwartet.