Final Cut Pro künftig als Abo? Nichts genaues weiß man nicht

25. Febr. 2021 14:00 Uhr - Redaktion

Jedes Jahr nimmt Apple hunderte Anmeldungen und Änderungen für Patente und Marken vor. Daraus künftige Produkte und Angebote abzuleiten, ist ein schwieriges Unterfangen, denn viele Patente und Marken setzt das Unternehmen entweder gar nicht in die Praxis um oder in völlig anderer Form als in der Gerüchteküche gemunkelt. Nicht anders ist es im Fall von Final Cut Pro.

Hintergrund: Apple hat vor kurzem in Europa die Markeneintragung von Final Cut Pro um die Kategorie "Software as a Service (SaaS)" und "Platform as a Service (PaaS)" ergänzt. Diese Kategorisierungen beschreiben Abo-Modelle. Kurz nach der Entdeckung der Marken-Aktualisierung folgten vielerorts wilde Spekulationen, wonach Apple die Profi-Videobearbeitungssoftware künftig ausschließlich zur Miete anbieten wolle.

 

Final Cut Pro
 
Wilde Spekulationen um Abo-Modell für Final Cut Pro als Abo.
Bild: Apple.

 

Fakt Stand heute ist: Nichts genaues weiß man nicht. Es ist natürlich sehr wohl möglich, dass es Final Cut Pro eines Tages statt eines Einmalkaufs nur noch als Abo geben wird. Ebenfalls sehr gut möglich ist es, dass das Programm weiterhin als Kaufversion angeboten wird und Apple zusätzliche Dienstleistungen, wie zum Beispiel professionellen Support, Video-Tutorials oder Zugriff auf eine reichhaltige Medien-Bibliothek, als Mietmodell einführt. Denkbar ist auch ein einziges, gemeinsames Monats-Abo für alle Pro-Apps von Apple - während die Einzel-Apps parallel weiterhin zum Kauf zu haben sind.

Und schließlich könnte auch einfach gar nichts passieren und alles bleibt, wie es ist. Denn es ist ein offenes Geheimnis, dass Final Cut Pro primär als Verkaufsargument für Macs dient (dito bei Logic Pro) und nicht als eigenständiges Umsatzzugpferd.