Claris: FileMaker wird umbenannt, Basisversion künftig kostenlos

29. Aug. 2022 11:30 Uhr - Redaktion

Die Apple-Tochterfirma Claris hat bedeutende Änderung für die Datenbank- und Entwicklungsumgebung FileMaker angekündigt. Demnach wird der Name FileMaker bald Geschichte sein, die neuen Lösungen werden Claris Pro, Claris Go, Claris Server und Claris Studio (eine Web-basierte Entwicklungsumgebung) heißen. Claris Pro soll als Basisversion für Einzelnutzer künftig kostenlos angeboten werden (erst bei zusätzlichen Nutzern wird ein Abo fällig).

Diese Neuerungen sollen mit dem nächsten großen Release im Herbst umgesetzt werden. Weitere Einzelheiten und technische Neuerungen will Claris demnächst bekanntgeben. Außerdem wird im kommenden Monat eine Preiserhöhung durchgeführt: "Ab dem 24. September 2022 gelten für alle Claris Neu- und Verlängerungskunden neue Preise. Die Lizenzkosten werden für alle Claris-Produkte um 10 Prozent steigen", heißt es in einem Support-Dokument des Unternehmens.

 
Claris
 
Aus FileMaker wird Claris.
Bild: Claris.

 

Die Ursprünge von FileMaker reichen bis zum Beginn der 1980er Jahre zurück. Aus dem DOS-Programm Nutshell wurde nach der Einführung des Macintosh im Jahr 1984 das mit einer grafischen Oberfläche ausgestattete FileMaker. Apple übernahm den Hersteller Mitte der 1980er Jahre und gründete die Tochterfirma Claris zur Weiterentwicklung und Vermarktung von FileMaker.

Nachtrag (Oktober): Auf einer neuen Web-Seite nennt Claris nun weitere Einzelheiten. Demnach soll die kommende Produktpalette aus Claris FileMaker, Claris Connect, Claris Studio und Claris Pro bestehen, der Name Claris bleibt nun zumindest in einem Produkt erhalten. Vorgestellt werden die Neuheiten in einem Video.

2. Nachtrag (November): Claris hat ein weiteres Video namens "Welcome to the unified Claris platform" bereitgestellt.