Der weltgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone steigt in iPhone-Vertrieb ein. Man habe mit Apple eine Vereinbarung geschlossen, die den Verkauf des Smartphones in zehn Ländern vorsieht, gab Vodafone heute bekannt. Demnach wird Vodafone das iPhone in Ägypten, Australien, Griechenland, Indien, Italien, Neuseeland, Portugal, Südafrika, Tschechien und der Türkei anbieten.

Der Verkaufsstart soll im Laufe des Jahres erfolgen. Einzelheiten wie Preise und Tarifmodelle will das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Unterdessen wurde bekannt, dass Apple in Italien vom bisherigen iPhone-Vertriebsmodell abweicht.

In Italien werden sowohl Vodafone als auch Telecom Italia das Mobiltelefon anbieten. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Österreich und den USA hat sich Apple hingegen auf einen Exklusivpartner festgelegt. Im Gegenzug für das exklusive Vertriebsrecht erhält Apple eine Umsatzbeteiligung.

Diese Verträge bleiben offenbar von den Vereinbarungen für Italien vorerst unbeeinflusst, meldet die Nachrichtenagentur dpa: "Apple denke allerdings darüber nach, das Vertriebsmodell auch in anderen Ländern zu ändern, hieß es im Umfeld der Unternehmen."

Gerüchten zufolge wird das iPhone in diesem Jahr auch in Spanien, Belgien und den Niederlanden auf den Markt kommen. In Kanada bestätigte der Netzbetreiber Rogers Communications kürzlich, mit Apple ein Vertriebsabkommen für das iPhone geschlossen zu haben.

Als weitere Regionen sind Japan und China, aber auch Skandinavien im Gespräch.