In dieser Woche kommt mit "Steve Jobs: The Man in the Machine" eine Dokumentation über den Mitbegründer Apples in die US-Kinos. Der Film von Oscar-Preisträger Alex Gibney soll Jobs sowohl als brillanten Visionär als auch als kühlen Geschäftsmann zeigen.
Die zweistündige Dokumentation, die im März auf dem SXSW-Festival in Austin, Texas, Premiere feierte, gilt als umstritten. Apple-Topmanager Eddy Cue kritisierte den Film damals scharf. Es handele sich dabei um eine ungenaue und böswillige Darstellung von Steve Jobs, erklärte Cue. Es werde nicht die Person dargestellt, die er gekannt habe.
Die Filmplakat-Überschrift – "Kühn. Brillant. Brutal" – lässt den Eindruck entstehen, dass Gibney bewusst polarisieren will. Gibney gewann im Jahr 2008 für den Dokumentarfilm "Taxi zur Hölle" einen Oscar. Der US-Kinostart von "Steve Jobs: The Man in the Machine" erfolgt am Freitag, den 04. September. Daneben ist auch ein digitaler Vertrieb über den iTunes-Store und andere Plattformen vorgesehen. In Europa wird der Film voraussichtlich nicht in den Kinos gezeigt.
Im November kommt in Deutschland ein Spielfilm über Steve Jobs in die Kinos (mehr dazu hier). Er basiert auf der offiziellen, im Jahr 2011 veröffentlichten Steve-Jobs-Biografie von Walter Isaacson. Steve Jobs wird von Michael Fassbender, Steve Wozniak von Seth Rogen gespielt.