Apple treibt die Expansion seines Bezahldienstes weiter voran. Heute gab der kalifornische Computerpionier den Startschuss für Apple Pay in Brasilien. Brasilien ist das erste südamerikanische Land, in dem das Angebot verfügbar ist. Hierzulande müssen sich Nutzer weiter gedulden, alle bisherigen Gerüchte zu einem "baldigen" Apple-Pay-Start in Deutschland erwiesen sich als falsch.

Mit Apple Pay lässt sich via iPhone oder Apple Watch kontaktlos in Supermärkten, im Einzelhandel, im öffentlichen Nahverkehr und in der Gastronomie bezahlen, sofern ein kompatibles Terminal verfügbar ist. Außerdem kann mit Apple Pay im Internet eingekauft werden - sowohl über Apps als auch via Web mit Safari. Dies funktioniert auch mit iPads und Macs. Die Beträge werden vom Kreditkartenkonto des Anwenders abgebucht. Mit dem 2016er und 2017er MacBook Pro ist das Bezahlen via Apple Pay besonders bequem möglich - dank des integrierten Fingerabdruckscanners Touch-ID. Auch Geldtransfers zwischen zwei Nutzern sind möglich (Apple Pay Cash).

Apple Pay kann mittlerweile in über 20 Ländern genutzt werden, in Europa beispielsweise in der Schweiz, in Dänemark, in Italien, in Frankreich, in Spanien und in Großbritannien. In Deutschland ist die technische Infrastruktur für Apple Pay inzwischen weitläufig vorhanden, auch immer mehr Banken sind bereit für Bezahldienste. Allerdings versuchen hierzulande Banken wie auch Sparkassen, mit Paydirekt ein eigenes Angebot am Markt zu platzieren. Eine gewisse Zurückhaltung in puncto Unterstützung konkurrierender Dienste ist daher durchaus im Rahmen des Möglichen.