Umfrage: Wie bewerten Sie Apples Software-Qualität der letzten Jahre?

13. Nov. 2019 09:30 Uhr - Redaktion

Die Qualität von Apple-Software sorgt traditionell für kontroverse Debatten unter Anwendern und Entwicklern. Zuletzt goss der Hersteller selbst Öl ins Feuer: Durch die Markteinführung eines de facto unfertigen, stark fehlerbehafteten iOS 13. Seit Mitte September musste das Betriebssystem mit sage und schreibe sechs Updates nachgebessert werden, wobei sich zwischenzeitlich schwere Probleme einschlichen, wie beispielsweise der mit iOS 13.2.2 behobene Multitasking-Bug. Dass es auch anders (besser) geht, belegen macOS Catalina, Final Cut Pro X und Logic Pro X.

macOS Catalina ist zu Beginn ein deutlich runderes, ausgereifteres Release als iOS 13 beim Start. Es zahlte sich aus, dass Apple die Veröffentlichung von Catalina problemlos um mehrere Wochen verschieben konnte, da anders als bei iOS 13 nicht zwingend ein Release-Termin eingehalten werden musste (bei iOS 13 wegen den neuen iPhones). Zwar hat auch Catalina mit Kinderkrankheiten zu kämpfen (weswegen wir noch davon abraten, es auf produktiv genutzten Macs zu installieren), aber diese fallen in der Summe deutlich geringer aus als bei iOS 13.0.

Richtig glänzen kann Apple bei Final Cut Pro X und Logic Pro X: Die professionellen Anwendungen für Videobearbeitung und Musikproduktion werden seit Jahren von Profis für ihre hohe Qualität und Zuverlässigkeit sowie für die vielen kostenlosen Updates mit neuen Funktionen und Verbesserungen gelobt. Ausführlich dokumentiert mit detaillierten Benutzerhandbüchern und Versionsanmerkungen – so soll es sein!

 
macOS Catalina
 
macOS Catalina: Kann mit etwas Nachbesserung ein ähnlich solides Release wie Mojave werden.
Bild: Apple.

 

Zum Thema Software-Qualität gehört auch die Reaktion des Herstellers auf entdeckte Fehler: Hier ist Apple eine hohe Agilität bei iOS 13 zu attestieren. Die vielen Updates sind auf der einen Seite sicherlich etwas nervig, anderseits geht der Hersteller sehr zügig (und generell zügiger als in der Vergangenheit) bei Problembehebungen vor. Zudem gibt es fast ständig Betaversionen, in die sich Nutzer bei Bedarf einklinken können, um spezifische Bug-Fixes vorab zu erhalten. Dennoch bleibt natürlich der Nachgeschmack, dass iOS 13 bei Release eigentlich noch keine Release-Qualität hatte.

Im Rahmen unserer neuen Umfrage möchten wir von Ihnen wissen, wie Sie Apples Software-Qualität bewerten. Dabei bitten wir Sie, nicht nur eine Momentaufnahme von iOS 13 und macOS Catalina zu machen, sondern ein bis zwei Jahre zurückzublicken und zum Beispiel auch iOS 12 und macOS Mojave (zwei unserer Meinung nach grundsolide Releases) mit in die Wertung einzubeziehen. Zudem möchten wir zu bedenken geben, dass keine Software – und schon gar keine modernen, hochkomplexen Betriebssysteme mit mehreren Millionen Codezeilen – zu 100 Prozent fehlerfrei ist. Weder bei Apple noch bei einem anderen Hersteller wie Microsoft, Google oder Adobe.

Daher: Werfen Sie bitte einen kurzen Blick zurück auf Ihre Erfahrungen mit Apple-Software und Apple-Betriebssystemen der letzten ein bis zwei Jahre und vergeben Sie dafür eine Durchschnittsnote: Von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend). Zur Abstimmung...

Für ausführliche Meinungsbeiträge steht der Kommentarteil unterhalb dieses Artikels zur Verfügung.