Insider: Keine bedeutenden Updates für AirPods, Apple Watch, iPad und Apple TV in 2023 zu erwarten

09. Jan. 2023 11:00 Uhr - Redaktion

"2023 wird das Jahr des Mixed-Reality-Headsets von Apple sein und nicht viel mehr" - so beginnt der Apple-Insider Mark Gurman seine Analyse für das neue Jahr. Demnach seien für 2023 gar keine oder keine bedeutenden Updates für AirPods, Apple Watch, iPad und Apple TV zu erwarten. Das Unternehmen werde seine Computerbrille in den Fokus stellen, die im Laufe des Frühjahrs angekündigt werden soll.

"Apple hat an größeren iPads gearbeitet, aber mir wurde gesagt, dass diese nicht mehr in diesem Jahr zu erwarten sind. Updates für die 11- und 13-Zoll-iPad-Pro-Modelle werden erst in der ersten Hälfte des Jahres 2024 erscheinen. Diese werden wahrscheinlich ein neues Design haben und OLED-Displays enthalten, eine Premiere für ein iPad.

Jegliche Updates für das iPad mini, das iPad Air und das Einsteiger-iPad in diesem Jahr werden nicht mehr als eine Verbesserung der Spezifikationen sein - wenn sie überhaupt kommen", schreibt Gurman für die Nachrichtenagentur Bloomberg.

 
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iPads: 2023 keine bis wenige Neuheiten zu erwarten.
Bild: Apple.

 

Neue AirPods und ein neues Apple TV werde es heuer nicht geben, bei der Apple Watch sei lediglich mit einem schnelleren Chip zu rechnen, so der mit besten Kontakten zu Apple ausgestattete Experte. Immerhin: Der reguläre HomePod soll im ähnlichen Design wie das erste Modell mit kleinen Verbesserungen zu einem niedrigeren Preis neu aufgelegt werden.

Für die iPhone-15-Produktreihe erwartet Gurman bei unveränderten Bildschirmgrößen die Dynamic-Island-Funktion für alle Modelle, die Umstellung von Lightning auf USB-C, haptische Lautstärketasten und einen Titanrahmen für die Pro-Modelle. Zu Verbesserungen für Kamera, Prozessor und Akku äußerte er sich nicht.

Um die Computerbrille nach mehreren Jahren Verzögerung (aus 2019 wurde 2023) endlich fertigzustellen, habe Apple Entwickler aus anderen Abteilungen abgezogen. "Das hat andere Projekte behindert, von denen einige bereits unter ihren eigenen Verzögerungen und Budgetkürzungen infolge des wirtschaftlichen Abschwungs litten. Und es könnte bedeuten, dass Apple in diesem Jahr weniger große Durchbrüche vorweisen kann", gibt Gurman zu bedenken. Auf den Markt kommen soll das Mixed-Reality-Headset im Herbst.

Sowohl iOS 17 und iPadOS 17 als auch macOS 14 sollen daher mit weniger Neuerungen ausgeliefert werden als ursprünglich geplant.