MagicQuit: Kleiner Helfer beendet inaktive Programme automatisch

13. Okt. 2023 08:00 Uhr - Redaktion

Mac-Programme benötigen auch ohne aktive Aufgabe und ohne offenes Fenster etwas Arbeitsspeicher und CPU-Zeit. Sind sehr viele inaktive Anwendungen im Hintergrund geöffnet, kann dies durchaus die Systemperformance negativ beeinträchtigen, vor allem bei Rechnern mit Low-End-Prozessor und wenig RAM - denn in der Summe kommt dann schon einiges an Auslastung zusammen.

Außerdem kann es schnell unübersichtlich werden, sowohl im Dock als auch im Alt-Tab-Programmumschalter, wobei manche Apps gar nicht im Dock erscheinen. Wie lässt sich solchen Fällen vorbeugen ohne jedes Programm einzeln beenden zu müssen?

Ein kleiner, kostenloser Helfer namens MagicQuit bietet dafür eine elegante Lösung an. Das ab macOS Ventura 13 lauffähige MagicQuit beendet offene, inaktive Programme nach einer frei wählbaren Zeitspanne, zum Beispiel nach einer Stunde oder nach drei Stunden.

 
MagicQuit
 
MagicQuit beendet inaktive Programme nach wählbarer Zeitspanne.
Bild: magicquit.com.

 

Dabei werden Anwendungen nicht zwangsweise geschlossen. Wenn ungespeicherte Daten vorhanden sind, wird der Nutzer gefragt, ob diese gesichert werden sollen. MagicQuit steht unter einer Open-Source-Lizenz, liegt auf Englisch vor und wird über ein systemweites Menü bedient. Über das Menü lassen sich bestimmte Programme vom automatischen Beenden ausnehmen.

Das Werkzeug arbeitet komplett offline und benötigt selbst kaum Systemressourcen. Der Quelltext ist bei GitHub einsehbar.