macOS Sonoma 14.1, iOS/iPadOS 17.1, watchOS 10.1 und weitere Apple-Softwareaktualisierungen werden von vielen Anwendern sehnlich erwartet - allein aufgrund der vielen enthaltenen Korrekturen für die unvermeidlichen Kinderkrankheiten zum Start neuer Betriebssystem-Versionsreihen. Doch der Hersteller lässt die Nutzer weiter warten.

Vor einer Woche hat Apple Release-Candidate-Builds - fast fertigen Versionen - der kommenden Betriebssystemupdates bereitgestellt. Vergangenen Freitag wurde der Release-Candidate-Build von iOS/iPadOS 17.1 sogar noch nachgebessert. Eigentlich wurde mit der Freigabe aller Systemaktualisierungen für den Beginn dieser Woche gerechnet, zumal der Hersteller die Veröffentlichung den französischen Behörden für den 24. Oktober fest zugesagt hat (im Rahmen einer spezifischen Anpassung für iPhone-12-Modelle).

 

Ob die Verzögerung im Zusammenhang mit der Apple-Produktpräsentation in der kommenden Woche steht oder ob kurzfristig entdeckte Probleme bzw. Sicherheitslücken Nachbesserungen bei den Softwareaktualisierungen erforderlich gemacht haben, darüber kann derzeit nur spekuliert werden - neben einer Verschiebung auf nächste Woche ist weiter eine Freigabe am Mittwoch oder Donnerstag denkbar. In der Vergangenheit kam es jedenfalls immer mal wieder vor, dass Apple vom üblichen Veröffentlichungsrhythmus abgewichen ist, weil die Entwickler noch mal Hand anlegen mussten.

Wer ungeduldig oder auf bestimmte Problembehebungen angewiesen ist, kann die Release-Candidate-Versionen über Apples Betatestprogramm einspielen - mit der üblichen Vorsicht (eine vollständige Datensicherung ist obligatorisch) und dem Hinweis, dass eventuell eine weitere Installation im Zuge der Finalversionen (aktualisierte Builds) erforderlich ist.