Gerücht: Neuer Mac Studio mit M3 Ultra in der Entwicklung

06. Nov. 2023 10:00 Uhr - Redaktion

Die ersten M3-basierten Macs kommen in dieser Woche auf den Markt und läuten den Beginn des neuen Produktzyklus ein. Die stärkste Variante der M3-Serie hat Apple jedoch noch nicht vorgestellt, den M3 Ultra. Er soll über 32 CPU-Kerne (24 Performance- und 8 Effizienz-Kerne) und bis zu 80 GPU-Kerne verfügen und dürfte den M2 Ultra (24 CPU-Kerne, aufgeteilt in 16/8, und bis zu 76 GPU-Kerne) deutlich übertreffen.

Ein neuer Mac Studio mit M3 Max/Ultra befindet sich Gerüchten zufolge bereits in der Entwicklung. Ein Zeitpunkt für die Markteinführung ist jedoch noch nicht bekannt. Vor der WWDC24 im Juni dürfte es kaum soweit sein, möglicherweise erst im Laufe des zweiten Halbjahres 2024. Denn: Der M2-basierte Mac Studio wurde erst vor wenigen Monaten zur WWDC23 angekündigt.

Zuvor ist mit der Umstellung der MacBook-Air-Produktreihe und des Mac mini auf den M3 zu rechnen, hier könnte es bereits im Frühjahr 2024 Neuigkeiten geben. Der M3 ist etwa 15 Prozent (Single-Core-Leistung) bzw. 20 Prozent (Multi-Core-Leistung) schneller als der M2, auch bei der GPU soll der Leistungsgewinn bei bis zu 20 Prozent liegen (durch angepasste Software, die die neuen Hardwarefunktionen nutzen, sind höhere Zuwächse möglich).

 
MacBook Pro M3, M3 Pro und M3 Max
 
Prozessorserie M3: Ultra soll 32 CPU- und bis zu 80 GPU-Kerne bieten.
Bild: Apple.

 

Einen M2-Mac gegen einen M3-Mac einzutauschen, ist abgesehen von Bereichen, in denen immer die höchstmögliche Leistung benötigt wird, aus Kostengründen natürlich wenig sinnvoll. Wer aber beispielsweise von einem M1-Mac auf ein M3-Modell wechselt, wird einen deutlichen Zuwachs spüren. Noch größer fällt dieser aus, wenn von einem Intel-Mac auf ein M2- oder M3-Modell umgestiegen wird. Bei Intel-Macs drängt allmählich die Zeit: Es wird voraussichtlich nur noch 2-3 neue macOS-Hauptversionen für Intel-Rechner geben und schon jetzt sind moderne Features nur für Apple-Silicon-Rechner verfügbar.

Apple fährt bei den M-Prozessoren bislang einen (ungefähren) 18-Monats-Zyklus. Der M1 wurde Ende 2020 präsentiert, gefolgt vom M2 im Juni 2022 und der M3-Markteinführung in diesem November. Folgt Apple diesem Schema weiter, ist mit der Ankündigung des M4 zur Entwicklerkonferenz WWDC25 im Juni 2025 zu rechnen - dies nur zur groben Orientierung.

Mit der M3-Serie hat Apple jedenfalls wieder eine Duftmarke gesetzt - die ersten für Desktop- und Notebook-Computer konzipierten Prozessoren, die im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Für die kommenden Jahre ist zunächst mit einer Verfeinerung der 3-Nanometer-Technologie zu rechnen, bevor auf noch kleinere Strukturen (2 Nanometer) umgestellt wird.