Das Industriekonsortium Khronos Group hat die Spezifikationen von OpenGL 4.0 bekannt gegeben. OpenGL 4.0 bietet Leistungsverbesserungen, engere Verzahnung mit dem OpenCL-Standard, größere Flexibilität beim Programmieren durch Shader-Subroutinen und verbesserte Renderqualität und –genauigkeit. Ebenfalls neu ist die Unterstützung für Tessellation: "Die zur OpenGL-4.0-Spezifikation gehörende OpenGL Shading Language (GLSL) 4.00 verfügt über zwei neue Shaderstufen, mit denen der Grafikchip der CPU die Geometrie-Tesselation abnimmt. Das ist in Verbindung mit ATIs Radeon-HD-5000er-Serie oder Nvidias neuen, GF100-basierten ('Fermi') Grafikkarten GTX-470 und GTX-480 möglich. Mit Tesselation werden die Polygone von der GPU unterteilt und nicht mehr von der Anwendung, was mehr Details ergibt", berichtet golem.de.
Die Khronos Group verabschiedete außerdem OpenGL 3.3. Ziel: Möglichst viele der OpenGL 4.0-Neuerungen für ältere Grafikprozessoren verfügbar zu machen.
OpenGL ist eine plattformunabhängige Programmierschnittstelle zur Entwicklung von 2D-/3D-Grafiken für Anwendungen und Spiele.
Mac OS X bietet gegenwärtig nur unzureichende OpenGL-Unterstützung. So unterstützt Mac OS X 10.6.2 lediglich 65 Prozent der OpenGL 3.0-Funktionen. Mac OS X 10.6.3 wird die Unterstützung für OpenGL 3.0 allerdings deutlich ausbauen (mehr dazu hier).