Details zum UMTS-iPad

03. Mai 2010 16:30 Uhr - sw

Seit Freitag verkauft Apple das UMTS-fähige Modell des iPads in den USA. Das Gerät kann nicht nur per WLAN, sondern auch via Mobilfunknetz (GRPS, EDGE und UMTS) auf das Internet zugreifen. Die für den Internet-Zugang per Mobilfunknetz nötige Micro-Sim-Karte wird an der linken iPad-Seite eingesteckt. Beim Surfen im Web via Mobilfunknetz (kontinuierliches Neuladen einer Web-Site, Helligkeit 50 Prozent, WLAN aus) hält der Akku laut iLounge knapp neun Stunden durch. Beim Surfen über eine WLAN-Verbindung sind es knapp zehneinhalb Stunden. Die Akkulaufzeit bewegt sich damit im von Apple angegebenen Rahmen.

Bestehende Sim-Karten lassen sich auf das Micro-Sim-Format zurechtschneiden. Eine Anleitung dafür hat Techradar veröffentlicht.

iFixit hat das UMTS-iPad zerlegt. Unterschiede zur WLAN-Variante gibt es erwartungsgemäß kaum. Hackern ist es indes gelungen, SMS-Mitteilungen mit dem Tablet-Computer über das Netz von T-Mobile zu versenden.

Weiterer Unterschied zwischen dem WLAN-iPad und dem UMTS-/WLAN-iPad: Letzteres verfügt zusätzlich über ein GPS-Modul zur Nutzung von Navigationssoftware und ortsbezogenen Diensten. Nach einem ersten Test von Gizmodo soll das iPad-GPS zwar mehr Zeit für eine erste Ortsbestimmung als das iPhone 3GS-GPS benötigen, dafür anschließend aber präziser und schneller als das iPhone-GPS arbeiten.