Enpass 6.1 kann Passwörter mit Datenleaks abgleichen (Update)

03. Juni 2019 15:30 Uhr - Redaktion

Der in der Basisversion kostenfreie Passwortmanager Enpass steht seit kurzem in der Version 6.1 zum Download bereit. Es gibt eine bedeutende Neuerung: Das Programm kann auf Wunsch nun Kennwörter mit Datenleaks (via haveibeenhacked.com) abgleichen und warnt den Nutzer bei Treffern.

Ebenfalls neu sind Export von Datenbanken im CSV-Format, verbesserter Import von anderen Kennwortverwaltungen sowie verschiedene Optimierungen an der Benutzeroberfläche und Fehlerkorrekturen. Enpass 6.1 setzt mindestens OS X El Capitan voraus. Das Programm ist in der Basisversion (inklusive Synchronisation und unbegrenzte Anzahl an Einträgen) für macOS weiterhin kostenfrei, per In-App-Kauf (einmalig 11,99 US-Dollar) gibt es Unterstützung für das Anlegen eigener Kategorien und Vorlagen sowie Touch-ID-Unterstützung.

 

 

Enpass speichert vertrauliche Informationen, wie zum Beispiel Logins für Web-Seiten, Kreditkartendaten, Lizenzcodes oder PINs, in einer verschlüsselten Datenbank. Das Programm kann Daten in gängige Web-Browser (Chrome, Firefox, Safari) einfügen, bietet eine Ordnerverwaltung sowie einen Passwortgenerator und punktet durch plattformübergreifende Unterstützung. Seit Version 6 können mehrere Datenbank-Tresore für unterschiedliche Einsatzzwecke, beispielsweise für Beruf, Familie und Hobby, erstellt werden.

Die Passwortdatenbanken lassen sich auf Wunsch über iCloud, Dropbox oder andere Online-Speicherdienste mit anderen Installationen austauschen – auch mit den Clients für Linux und Windows. Außerdem wird die lokale Ordner-Synchronisation unterstützt. Enpass wird außerdem für iOS und Android angeboten, allerdings gibt es dafür nur eine Basisversion, die auf 20 Einträge beschränkt ist, kostenlos. Die unbeschränkte Premium-Ausführung für iOS und Android kostet einmalig 11,99 US-Dollar.

Nachtrag (16:30 Uhr): Wie die Passwort-Überprüfung funktioniert, erläutert der Hersteller in einem Blog-Eintrag.