Bei der Anpassung von Software an die neuen Mac-Prozessoren basierend auf der ARM-Architektur geht Apple mit gutem Beispiel voran: Alle Anwendungen aus dem Hause Cupertino laufen bereits native auf dem M1-Chip. Zugleich kündigte Apple neue Versionen von Final Cut Pro X und Logic Pro X an.

"Mit Big Sur und dem M1 können Mac Nutzer eine größere Anzahl an Apps ausführen als je zuvor. Sämtliche Mac Software von Apple ist jetzt im Universal Format und läuft nativ auf M1 Systemen. Vorhandene Mac Apps, die nicht auf das Universal Format aktualisiert wurden, funktionieren trotzdem nahtlos mit der Rosetta 2 Technologie von Apple. iPhone und iPad Apps können jetzt direkt auf dem Mac gestartet werden. Außerdem wurden die Grundlagen von Big Sur dafür optimiert, die Leistung des M1 zu nutzen, inklusive Technologien für Entwickler wie Metal für Grafik oder Core ML für maschinelles Lernen", ließ Apple verlauten.

 

Auf den Produktseiten der ersten Macs mit M1-Chip ist bereits von Final Cut Pro X 10.5 und Logic Pro X 10.6 die Rede. Die beiden neuen Versionen bieten native Unterstützung für Apple-Prozessoren. Sie werden für diese oder nächste Woche erwartet. Welche weiteren Neuerungen es geben wird, ist noch nicht bekannt.

Xcode läuft in der bald erhältlichen Version 12.2 ebenfalls native auf den ARM-basierten Macs. Ob macOS Server - die Software dient seit längerer Zeit nur noch zur Geräte- und Benutzerverwaltung und zur Einrichtung von Xsan-Netzwerkvolumes - ebenfalls den Sprung auf die neue Prozessorarchitektur schafft, bleibt abzuwarten.