Viele Sicherheitslücken in Verschlüsselungssoftware VeraCrypt geschlossen

18. Okt. 2016 11:30 Uhr - sw

Die plattformübergreifend lauffähige Open-Source-Verschlüsselungssoftware VeraCrypt steht ab sofort in der Version 1.19 zum Download (zehn MB, mehrsprachig) bereit. VeraCrypt ist aus dem eingestellten TrueCrypt-Projekt hervorgegangen und ermöglicht den Austausch verschlüsselter Container zwischen den unterstützten Plattformen Mac, Linux und Windows.


VeraCrypt

Update für Verschlüsselungssoftware VeraCrypt verbessert Sicherheit.
Bild: VeraCrypt-Projekt.



Mit der Version 1.19 wurden über 20 Sicherheitslücken geschlossen, die im Rahmen einer umfassenden Überprüfung von VeraCrypt durch unabhängige Sicherheitsexperten aufgedeckt wurden. Acht dieser Schwachstellen werden als kritisch eingestuft, da sie Angreifern unter anderem das Abgreifen von Passwörtern ermöglichen. VeraCrypt-Nutzer sollten daher das Update umgehend einspielen.

VeraCrypt setzt mindestens OS X Snow Leopard voraus. Zur Nutzung von VeraCrypt auf dem Mac wird die Software FUSE benötigt. FUSE muss vor der Installation von VeryCrypt installiert sein. Die Dokumentation liegt in englischer Sprache als PDF-Dokument vor.

VeraCrypt bietet sich unter anderem für den Austausch verschlüsselter Dateien mit Linux- und Windows-Nutzern sowie zur Sicherung von Daten vor Cloud-Uploads an.