Die diesjährige Apple-Aktionärsversammlung ist unspektakulär über die Bühne gegangen. Sie fand am vergangenen Freitag in der Unternehmenszentrale in Cupertino statt. Der achtköpfige Aufsichtsrat von Apple ist erwartungsgemäß vollständig wiedergewählt worden, außerdem wurde eine Buchprüfungsfirma von den Aktionären berufen.
Die Apple-Konzernzentrale in Cupertino.
Bild: Joe Ravi (Lizenz: CC-BY-SA 3.0).
Mehrere von Anteilseignern gestellte Anträge wurden verworfen. Ein Aktionärsantrag sah vor, dass Apple die selbst verursachten Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 auf null reduziert. Dazu soll der Aufsichtsrat bis zum 30. Juni 2016 einen entsprechenden Bericht vorlegen. Apple empfahl den Anteilseignern die Ablehnung des Antrags. Man betreibe bereits jetzt enorme Anstrengungen, um die Treibhausgasemission zu reduzieren, um wolle diese in den nächsten Jahren verstärken. Ein willkürlich gesetztes Datum, bis zu dem keine Treibhausgase mehr durch Apple oder Apple-Zulieferer verursacht werden sollen, sei dabei jedoch nicht hilfreich.
Apple-Chef Tim Cook betonte, dass man keine Angst vor einer harten juristischen Auseinandersetzung mit dem FBI habe. In der Auseinandersetzung mit der US-Bundespolizei hat der kalifornische Computerpionier in der letzten Woche Einspruch gegen eine gerichtliche Anordnung eingelegt (mehr dazu hier).