Marktforscher: Mac-Sparte legt im ersten Quartal leicht zu

12. Apr. 2018 11:00 Uhr - Redaktion

Die Analysefirma Gartner hat neue Zahlen zum weltweiten Computermarkt veröffentlicht. Demnach wurden im ersten Quartal dieses Jahres 4,26 Millionen Macs verkauft. Dies entspricht einem leichten Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während der gesamte Computermarkt um 1,4 Prozent schrumpfte. Der globale Mac-Marktanteil legte von 6,7 auf 6,9 Prozent zu.

Größter Hersteller ist demnach HP mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent (Vorjahresquartal: 20 Prozent), gefolgt von Lenovo mit 20 Prozent (19,7 Prozent), Dell mit 16 Prozent (14,8 Prozent), Apple, Asus mit 6,3 Prozent (7,1 Prozent) und Acer mit 6,2 Prozent (6,7 Prozent). Die Zahlen von Gartner sind noch vorläufig, sie beziehen sich auf Desktops und Notebooks. Die Marktforscher haben die Zahlen basierend auf selbst erhobenen Daten und Prognosen errechnet.

 
Gartner: Computer-Marktanteile erstes Quartal 2018
 
Neue Zahlen: Mac-Sparte mit leichten Zuwächsen.
Bild: Gartner.

 

Apple wird sich am 01. Mai zum Mac-Absatz in den Monaten Januar, Februar und März äußern, dann werden die Kalifornier den Bericht zum letzten Quartal veröffentlichen. Neben den Verkaufszahlen ist auch der mit Macs erzielte Umsatz von Interesse. Apple hat zwar bereits kurz vor Weihnachten den Startschuss für den iMac Pro gegeben, eine breite Verfügbarkeit der neuen Profi-Workstation war jedoch erst im Laufe des ersten Quartals gewährleistet. Mit Preisen ab rund 5000 Euro zielt der iMac Pro auf das High-End-Segment – eine starke Nachfrage würde sich an einer überproportionalen Umsatzsteigerung der Mac-Sparte gut ablesen lassen.

Im Weihnachtsgeschäft lief es hingegen nicht so gut, der Mac-Absatz im vierten Quartal 2017 sank um fünf Prozent auf 5,11 Millionen Geräte. Für die kommenden Monate wird mit neuen Generationen von MacBook Pro, MacBook und iMac gerechnet. Ein neuer Mac Pro kommt hingegen erst im Jahr 2019. Wann Apple endlich den völlig veralteten Mac mini auffrischen wird, ist trotz vollmundiger Versprechen von Firmenchef Cook weiter offen.