Apple hat am Wochenende die diesjährige Aktionärsversammlung abgehalten. Neben dem obligatorischen Programm, darunter die Wiederwahl des Aufsichtsrats, die Bestimmung einer Buchprüfungsfirma und die Genehmigung der Vergütung des Topmanagements, gab es auch eine Rede von Tim Cook. Dabei machte der Unternehmenschef mehrere interessante Aussagen, eine betrifft eine wichtige Mac-Baureihe.
Demnach ist es das Ziel von Apple, das MacBook Air mittelfristig wieder günstiger anzubieten. Wann dies soweit sein wird, sagte Cook allerdings nicht. Die neue Generation des beliebten Notebooks ist zu Preisen ab 1199 US-Dollar bzw. 1349 Euro zu haben. Sie ist damit teurer als das Vorgängermodell, das Apple zu Preisen ab 999 US-Dollar bzw. 1099 Euro anbietet. Zwar gibt es im Handel hohe Rabatte (das aktuelle Modell ist bei einigen Händlern bereits ab 1149 Euro zu haben), dennoch ist es für Apple wichtig, bestimmte Preispunkte für eine bestmögliche Außendarstellung zu setzen – ein MacBook Air für 999 US-Dollar bzw. Euro wäre daher ideal.
Bild: Apple.
Cook äußerte sich zudem zur allgemeinen Situation von Apple. Er sei optimistisch wie nie zuvor für die Zukunft des Mac- und iPhone-Herstellers. Man habe eine "lange, großartige Roadmap" von fantastischen Produkten, die "euch umhauen werden", so Cook. Details lieferte der CEO – natürlich – nicht. Für dieses Jahr werden mehrere Hardware-Ankündigungen von Apple erwartet, neben den 2019er iPhones sind dies unter anderem ein neuer, modularer Mac Pro, ein Bildschirm, eine neue iMac-Generation und ein komplett überarbeitetes MacBook Pro.
Die Apple-Aktionärsversammlung fand im unterirdischen Auditorium Steve-Jobs-Theater der neuen Konzernzentrale Apple Park in Cupertino statt. Inhaber von Apple-Aktien konnten sich Anfang Februar für eine Teilnahme registrieren lassen, wobei das Platzangebot auf 1000 Personen begrenzt war.