Der Mac Pro ist die letzte Mac-Baureihe, die noch von Intel-Prozessoren angetrieben wird. Viele Anwender rechneten daher für die diesjährige Apple-Entwicklerkonferenz mit der Ankündigung einer Apple-Silicon-Generation der Workstation. Doch es kam anders - im Fokus standen die Consumer-Maschinen MacBook Air M2 und MacBook Pro M2. Der mit besten Kontakten zum Apple-Umfeld ausgestattete Insider Mark Gurman will den Grund dafür in Erfahrung gebracht haben.

Demnach soll der Mac Pro M1 bereits vor einigen Monaten fertig zur Markteinführung und Vorstellung zur WWDC22 gewesen sein. Apple habe die Pläne jedoch aufgegeben - zugunsten einer noch leistungsstärkeren, M2-basierten Generation, erklärt Gurman in einem Interview auf YouTube. Angeblich bereitet Apple nun die Ankündigung eines Mac Pro Mit M2 Ultra und M2 Extreme für das Jahresende vor, mit einem geplanten Verkaufsstart Anfang 2023.

 

Apple erklärte bei der Vorstellung des Mac Studio im März dieses Jahres, dass ein Mac Pro mit hauseigenen Prozessoren noch kommen werde. "Nur noch ein weiteres Produkt fehlt: Mac Pro - doch das ist für einen anderen Tag", sagte damals Hardware-Entwicklungschef John Ternus.

Über den M2 Extreme ist bislang nichts bekannt. Denkbar ist, dass der M2 Extreme doppelt so stark ausfällt wie der M2 Ultra. Damit würde Apple einen weiteren Performance-Meilenstein setzen.

Nachtrag: Nach Informationen von Gurman soll sich außerdem ein neues Modell des großen iMacs ("iMac Pro") in der Entwicklung befinden. Die Markteinführung sei für das nächste Jahr zu erwarten.