iPad Pro: 2024er Modelle wohl mit OLED und M3

19. Febr. 2024 15:00 Uhr - Redaktion

Apple bereitet Insidern zufolge für das bald beginnende Frühjahr neben neuen Modellen von MacBook Air und iPad Air auch eine Auffrischung des iPad Pro vor. Eine Ankündigung im Laufe des März gilt als wahrscheinlich, wobei noch unklar ist, ob Apple die neue Hardware einfach per Pressemitteilung ankündigen oder Präsentationsvideos im Rahmen eines Launch-Events ins Netz stellen wird.

Für die 2024er Generation des iPad Pro ist mit zwei größeren Neuerungen zu rechnen: Die Bildschirmtechnik soll auf OLED umgestellt werden, während zugleich der M3-Chip für eine höhere Rechen- und Grafikleistung sorgen soll. Da OLED-basierte Displays jedoch deutlich teurer in der Produktion sind, könnte es zu einer Preiserhöhung kommen. Schon jetzt ist das iPad Pro alles andere als günstig: Die Preise beginnen bei 1049 Euro und reichen bis 3024 Euro (ohne Zubehör).

Aktuell verfügt das iPad Pro über ein LCD-Panel mit LED-Beleuchtung (11 Zoll) bzw. über ein LCD-Panel mit Mini-LED-Beleuchtung (12,9 Zoll). Dem gegenüber bieten OLED-basierte Bildschirme eine höhere Darstellungsqualität mitsamt stärkerem Kontrast und weitere Vorteile. Gerüchten zufolge könnte Apple die Bildschirmdiagonalen leicht anheben, von 11 auf 11,2 oder 11,3 Zoll bzw. von 12,9 auf 13 oder 13,1 Zoll.

 
iPad Pro
 
iPad Pro: 2024er Modelle mit OLED und M3 erwartet.
Bild: Apple.

 

Der aktuell im iPad Pro verbaute M2-Chip wird - dies gilt als gesetzt - durch den M3 ersetzt werden. Der Ende 2023 vorgestellte M3 ist bei Single-Core-Berechnungen um etwa 16 Prozent schneller als der M2, bei Multi-Core-Berechnungen sind es 20 Prozent. Der Zuwachs bei der Grafik beträgt rund 4 Prozent, allerdings sind bei diesem Wert die neuen Funktionen wie hardwarebeschleunigtes Raytracing und Mesh-Shading noch nicht berücksichtigt. Die Neural-Engine für ML-gestützte Berechnungen ist um ungefähr 20 Prozent schneller als beim M2.

Als weitere Neuerungen für die 2024er Modelle des iPad Pro sind MagSafe-Unterstützung, Kamera-Verbesserungen und optimierte 5G-Unterstützung im Gespräch. Unter dem Strich also eine normale Produkt-Weiterentwicklung im erwartbaren Rahmen. Das iPad Pro ist zwar das Tablet-Aushängeschild des Unternehmens, aufgrund des hohen Kaufpreises und den iPadOS-Beschränkungen jedoch mit begrenztem Kundenkreis. Das Brot-und-Butter-Geschäft (der größte Teil des Absatzes) erledigen weiterhin die günstigeren Modelle iPad (Air/mini).

Ob bzw. wann Apple ein Tablet mit flexiblem Display, das sich zusammenklappen lässt, auf den Markt bringen wird, steht weiter in den Sternen. Der Hersteller forscht wohl intensiv in diesem Bereich, wie auch aus diversen Patentanmeldungen hervorgeht, aus der Gerüchteküche gibt es bis dato aber keine konkreten Informationen über eine anstehende Produkteinführung in näherer oder mittlerer Zukunft.