Blender, eine umfangreiche und zugleich kostenfreie 3D-Grafiksoftware für Modelling, Animation und Rendering, ist in der Version 4.1 erschienen. "Nach dem gewaltigen Sprung, der 4.0 war, ist Blender 4.1 ein solides Upgrade für alle, die auf der Suche nach Verbesserungen in Sachen Leistung, Stabilität und Lebensqualität sind", teilten die Entwickler mit.

Auf Intel-Macs wurde die Unterstützung für macOS Catalina 10.15 eingestellt und es wird beginnend mit Version 4.1 mindestens macOS Big Sur 11 benötigt. Auf Apple-Silicon-Macs (weiter Big Sur 11 aufwärts) ändert sich nichts. Einige der Neuerungen von Blender 4.1 benötigen modernere Systemversionen, zum Beispiel GPU-beschleunigtes OpenImageDenoise (ab Ventura 13; nur Macs mit Apple-Prozessor).

 

Das Open-Source-Projekt zu den wichtigsten Neuerungen in Blender 4.1 (auch als Video): "OpenImageDenoise läuft jetzt auf GPU auf unterstützter Hardware. Alle Nodes im Compositor funktionieren jetzt im Ansichtsfenster (außer Render Layer Passes). Compositor-Präzision und Verbesserungen an Kuwahara- und Pixelate-Nodes. Bone Collections sind jetzt hierarchisch. Neuer Arbeitsablauf für Animations-Keying. Verschiedene Verbesserungen im Graph Editor und NLA, einschließlich Baking Channels. Video Sequencer Zeichnen, Rendern, Effekte und Scopes sind viel schneller. USD-Export von Armaturen und Shape Keys als USD-Skelette und Blend Shapes. Verschiedene Verbesserungen der Benutzeroberfläche."

Blender ist eine freie und quelloffene Suite zur 3D-Erzeugung. Sie unterstützt die gesamte 3D-Pipeline - Modellierung, Rigging, Animation, Simulation, Rendering, Compositing und Motion Tracking und Videobearbeitung. Apple ist Mitglied des Blender Development Fund, der sich um die Weiterentwicklung der Software kümmert.

Die vorherige Versionsreihe, Blender 3.6.x, wird im Rahmen der Langzeitversorgung noch bis Mitte 2025 Aktualisierungen erhalten. Für den Sommer plant die Blender Foundation die Veröffentlichung der Version 4.2 als sogenanntes LTS-Release mit Update-Langzeitversorgung. Mit der Version 4.0 hat Blender im vergangenen Herbst Unterstützung für das hardwarebeschleunigte Raytracing auf M3-Macs erhalten.