Die EU-Kommission hat Apple mehr Zeit eingeräumt, um auf ein gegen das Unternehmen eingeleitetes Kartellverfahren zu antworten. Die ursprünglich festgesetzte Frist lief am Montag um Mitternacht ab, eine Stellungnahme Apple blieb aus. Nun erwartet die Kommission, dass der Konzern diese bis spätestens 20. Juni nachreicht. Die EU stört sich an den territorialen Beschränkungen des iTunes Store. Der Umstand, dass iTunes-Kunden ausschließlich Musik im iTunes Stores des Landes ihres Wohnsitzes kaufen können, verstoße gegen europäisches Gemeinschaftsrecht, lautet der Vorwurf. Außerdem seien Songs in Dänemark und Großbritannien teurer als in der Euro-Zone.