Apple hat rechtzeitig vor Fristablauf auf kartellrechtliche Fragen der EU-Kommission geantwortet. Die Stellungnahme sei gestern eingegangen und werde sorgfältig studiert, ließ die Kommission verlauten. Die EU stört sich an den territorialen Beschränkungen des iTunes Store. Der Umstand, dass iTunes-Kunden ausschließlich Musik im iTunes Stores des Landes ihres Wohnsitzes kaufen können, verstoße gegen europäisches Gemeinschaftsrecht, lautet der Vorwurf. Außerdem seien Songs in Dänemark und Großbritannien teurer als in der Euro-Zone.
Die EU-Kommission verlangte die Stellungnahme Apples ursprünglich bis zum 04. Juni, verlängerte dann jedoch die Frist. Neben Apple gerieten in gleicher Angelegenheit auch die vier großen Musiklabels Sony BMG Music Entertainment, Universal Music Group, Warner Music und EMI Group ins Visier der EU.
Eine Reaktion der Kommission auf die Apple-Stellungnahme wird für die nähere Zukunft erwartet.