iPad erntet Lob in der amerikanischen Presse

01. Apr. 2010 13:45 Uhr - Gast ( )

Kurz vor der Markteinführung des iPads urteilen die amerikanischen Printmedien positiv über den neuen Tablet-Computer. Das berichtet MacRumors. Die Experten sind sich einig in Ihrer Einschätzung und bescheinigen dem iPad das Potenzial, eine Lücke im digitalen Lifestyle zu schließen. Gleichzeitig weisen sie auf vermisste Funktionen und Ausstattungsmerkmale (Kamera, USB-Schnittstelle, Multitasking) hin.




David Pogue von der New York Times zeigt sich regelrecht euphorisch. "Das iPad wird von einem Haufen Perfektionisten entwickelt und gebaut. Wer das Konzept mag, der wird den Tablet-Computer lieben." Pogue hat außerdem den ultimativen Batterie-Test gemacht. Der Speicher reichte für einen zwölfstündigen Film-Marathon.

Regelrecht begeistert zeigte sich Walter S. Mossberg vom Wallstreet Journal. Der Journalist bescheinigt dem Touchscreen-Gerät das Potenzial, die Welt der tragbaren Computer verändern zu können und fürchtet um die Stellung des Laptops. Gleichzeitig sorgt sich Mossberg um die Maus. Die Multitouch-Oberfläche habe das Zeug, um die Maus als Eingabegerät abzulösen.

Edward C. Baig von USA Today bescheinigt dem iPad zwar Gewinner-Gene, hält die Texteingabe über die Bildschirmtastatur aber nicht geeignet für längere Texte. Seine grundsätzliche Einschätzung: Das iPad animiere zum Medienkonsum und nicht für das kreative Benutzen.

Andy Ihnatko von der Chicago Sun-Times zeigt sich von der hohen Alltagstauglichkeit überzeugt. "Nach knapp zehn Sekunden weicht die Begeisterung der Konzentration auf ein neues digitales Buch oder dem Posteingang des E-Mail-Programms." Der Journalist kommt zum Schluss: "Das iPad ist mein bester Computer – aber kein Ersatz für mein Notebook. Aber es scheint so, als schließe das iPad wirklich eine Lücke."