Vor drei Jahren hat Apple die US-Firma FoundationDB aufgekauft. FoundationDB bietet eine gleichnamige Datenbanklösung an, die auf einem verteilten Ansatz basiert und sich durch eine hohe Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit sowie eine einfache Verwaltung auszeichnen soll.
Nun hat Apple die Software unter eine Open-Source-Lizenz gestellt. "Wir glauben, dass FoundationDB das Fundament für die nächste Generation verteilter Datenbanken werden kann", heißt es in einem Blog-Eintrag. Der Mac- und iPhone-Hersteller setzt FoundationDB unter anderem für seinen Onlinedienst iCloud ein.
Bild: FoundationDB.
Man wolle eine offene, gesunde und aktive Community entwickeln, so Apple weiter. Der Quellcode wurde bei GitHub veröffentlicht. Nutzer und Programmierer können Fehler melden, Verbesserungsvorschläge unterbreiten und selbst Code einpflegen. Besonders aktive Mitglieder sollen einen größeren Einfluss auf die Weiterentwicklung bekommen.
Fertige Pakete sind auf dieser Web-Seite zu finden und für macOS (ab OS X Lion), Ubuntu und Windows verfügbar. FoundationDB wurde im Jahr 2010 gegründet. Die Datenbank ist ACID-konform und beruht auf einem nicht-relationalen Ansatz (NoSQL), bietet jedoch auch einen SQL-Layer.