Zum Wochenende, wenige Tage vor Apples Frühjahrs-Event, gibt es ein neues und äußerst interessantes Gerücht aus den USA: Demnach arbeitet Apple angeblich an einem neuen Mac-Modell namens "Mac Studio". Das Produkt soll über den M1-Max-Prozessor verfügen und die Lücke zwischen Mac mini und Mac Pro schließen. Es wäre nach MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini, iMac und Mac Pro die sechste Mac-Baureihe.
"Nach Informationen, die 9to5Mac vorliegen, basiert das neue Mac Studio in erster Linie auf dem Mac mini, allerdings mit deutlich leistungsfähigerer Hardware. Apple hat zwei Versionen von Mac Studio in der Entwicklung. Die eine enthält den M1 Max Chip (derselbe wie im MacBook Pro 2021) und die andere eine Variante des Apple Silicon Chips, die noch leistungsfähiger ist als der aktuelle M1 Max", heißt es in dem Bericht.
Bild: Apple.
Der Rechner soll bei Apple intern unter dem Codenamen J375 laufen. "Obwohl sich der Name 'Mac Studio' ändern könnte, stellt er eine neue Kategorie zwischen Mac mini und Mac Pro dar, die sich an professionelle Anwender richtet. Die Marke passt auch zum 'Apple Studio Display', an dem das Unternehmen arbeitet, was darauf hindeutet, dass Apple beide Produkte als perfekte Kombination für die professionelle Arbeit bewerben wird", so das Magazin weiter.
Allerdings bleiben Fragen offen: 9to5Mac rechnet sowohl mit einem neuen Mac mini als auch mit dem "Mac Studio". Bekommt etwa der Mac mini "nur" den M1 Pro, während der Mac Studio mit dem M1 Max (und weiteren Extras?) ausgestattet wird? Oder heißt der Rechner weiter Mac mini, wird aber zusammen mit dem neuen Display als "Mac Studio" vermarktet? Erfolgt die Ankündigung bereits nächste Woche oder erst im Mai oder Juni zur WWDC22?
Wie dem auch sei: Die nächsten Wochen und Monate versprechen in puncto Mac jedenfalls sehr spannend zu werden, schließlich stehen auch ein neuer großer iMac und neuer Mac Pro auf Basis von Apple Silicon an, gefolgt von der ersten M2-Hardware gegen Jahresende. Zudem halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach der Intel-Mac-Pro eine letzte Aktualisierung erhalten soll.