Bei der Prozessor-Ausstattung der iPhone-14-Modelle fährt Apple zweigleisig: Im iPhone 14 und iPhone 14 Plus kommt der A15-Chip in der Variante mit 5 GPU-Kernen zum Einsatz, während der A16 dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max vorbehalten ist. Der A16 ist der erste Apple-Prozessor, der im 4-Nanometer-Verfahren (nm) hergestellt wird. Der A15 - sowie die gesamte M1-Reihe und der M2 - werden im 5-nm-Verfahren produziert.
In der Datenbank der Benchmark-Software Geekbench sind erste Testwerte des A16 hochgeladen worden. Demnach erreicht der A16 eine Single-Core-Punktzahl von 1880, ein Zuwachs von etwa 10 Prozent gegenüber dem A15 (1710 Punkte). Bei der Multi-Core-Rechenleistung gibt es einem weiteren Test zufolge einen Zuwachs von rund 17 Prozent von 4670 Punkten (A15) auf 5450 Punkten (A16). Aufgrund der geringen Stichprobenmenge sind diese Angaben mit Vorsicht zu genießen - genauere Daten werden ab nächsten Freitag, wenn die A16-Modelle auf den Markt kommen, in der Geekbench-Datenbank verfügbar sein.
Bild: Apple.
Der A16 bietet laut Apple eine neue 6-Core-CPU, eine beschleunigte 5-Core-GPU mit 50 Prozent mehr Speicherbandbreite und eine neue 16-Core-Neural-Engine. Die Taktrate liegt bei 3,46 GHz, bezogen auf die 2 Hochleistungskerne - beim A15 sind es 3,23 GHz. Die 4 Energieeffizienzkerne sind niedriger getaktet.
Die Umstellung von der 5-nm- auf die 4-nm-Fertigung wird mittelfristig auch der M-Reihe für den Mac zugutekommen. Geringere Strukturbreiten ermöglichen eine höhere Energieeffizienz, zudem finden mehr Transistoren auf der gleichen Grundfläche Platz.