Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat zu Wochenbeginn ein Update für die Warn-App NINA zum Download bereitgestellt. "Fehlerbehebungen und allgemeine Verbesserungen wurden vorgenommen", teilte das BBK zur neuen Version 3.5.2 mit. Die Systemanforderungen sind erhöht worden.
Die Unterstützung für iOS/iPadOS 13 und 14 wurde eingestellt, die Software benötigt in neuen Versionen nun mindestens iOS/iPadOS 15. Auf Macs mit Apple-Prozessor läuft die App bislang nicht. Die Warn-App liegt auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und weiteren Sprachen vor.
Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes (kurz NINA) warnt vor Katastrophen und Gefahrenlagen wie Gefahrstoffausbreitung, Stromausfälle, Kampfmittelfunde oder Großbrände. NINA liefert für vorher festgelegte Orte und/oder den aktuellen Standort im Ernstfall Push-Benachrichtigungen aus und berücksichtigt dabei auch die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes für Unwetter, Hitze, schwere Regen- und Schneefälle, Hochwasser und andere Wettergefahren.
Bild: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
"Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. Seit 2013 können auch alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossenen Leitstellen von Städten und Kommunen das Warnsystem nutzen
Mit NINA erhalten Sie: Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes mit Handlungsempfehlungen; Wetterwarnungen des DWD (deutschlandweit für alle Landkreis und Städte); Hochwasserinformationen (deutschlandweit auf Bundeslandebene); allgemeine Notfalltipps, damit Sie sich und andere vor möglichen Gefahren schützen können", erläutert das BBK.
Zur deutschen Warn-Infrastruktur, in die die NINA-App eingebunden ist, gehört seit dem Jahr 2023 auch die Cell-Broadcast-Technik.