Bericht: Apple kann iPhone-X-Nachfolger günstiger produzieren

21. März 2018 19:00 Uhr - Redaktion

Mit der Markteinführung des iPhone X hat Apple ein neues Preisniveau erreicht. Es kostet bis zu 1319 Euro, so teuer war bislang noch kein Smartphone aus Cupertino. Obwohl Apple nicht müde wird, auf die fortschrittliche Technik des Geräts hinzuweisen, reiben sich viele Kunden an der Preisgestaltung. Bei dem für Herbst erwarteten Nachfolger deutet sich nun eine Änderung an.

Einem Bericht von Digitimes zufolge kann Apple die zweite Generation des iPhone X um mehr als zehn Prozent günstiger produzieren. Der Grund sind demnach gesunkene Kosten für die verwendeten Komponenten. Die Publikation beruft sich auf Quellen aus der asiatischen Zuliefererindustrie.

 

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Bild: Ming-Chi Kuo.

 

Apple wäre damit in der Lage, den Preis des Smartphones unter Beibehaltung der üblichen Bruttogewinnspanne um etwa 100 bis 150 Euro zu senken. Ob dies zu einer spürbaren Belebung des Absatzes führen würde, bliebe natürlich abzuwarten. Allerdings besteht durchaus Handlungsbedarf: Im Weihnachtsquartal 2017 blieben die iPhone-Verkaufszahlen nicht nur hinter den Erwartungen zurück, sie sanken sogar leicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Analog zu anderen Experten und Publikationen erwartet auch DigiTimes für den Herbst drei Modelle: Ein iPhone X der zweiten Generation (5,8-Zoll-OLED; 458 ppi), ein größeres Plus-Modell (6,5-Zoll-OLED; 480 bis 500 ppi) sowie ein neues Mittelklasse-Gerät mit etwas schlechterer Technik.

Letzteres soll über ein 6,1-Zoll-Display verfügen und unter anderem durch LCD- statt OLED-Technologie, Verzicht auf 3D-Touch, einer einfachen Rückseitenkamera (ein statt zwei Sensoren) und eine niedrigere Pixeldichte (320 bis 330 ppi) günstiger sein als die beiden anderen Apple-Smartphones. Die Gesichtserkennung Face-ID soll jedoch an Bord sein.