Apple WWDC23: Spekulationen um Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra

01. Juni 2023 10:00 Uhr - Redaktion

Unter Experten gilt es als sicher, dass Apple in der kommenden Woche auf der WWDC23 das lange erwartete MacBook Air mit 15-Zoll-Bildschirm vorstellen wird. Wenige Tage vor Beginn der Entwicklerkonferenz verdichten sich die Gerüchte weiter. Demnach könnte es auch einen aktualisierten Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra geben.

"Das Unternehmen plant zwei neue Mac-Modelle - intern als Mac 14,13 und Mac 14,14 bezeichnet -, die mit dem im Januar angekündigten M2 Max-Prozessor und einem noch zu präsentierenden M2 Ultra-Chip arbeiten. Dieser zweite Prozessor würde das M1 Ultra-Modell ersetzen, das derzeit im Mac Studio, einem im März 2022 angekündigten High-End-Desktop, eingesetzt wird", meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.

 

Mac Studio
 
Mac Studio: Bald mit M2 Max und M2 Ultra?
Bild: Apple.

 

Der M2 Ultra soll über 24 CPU-Kerne und bis zu 76 GPU-Kerne verfügen und bis zu 192 GB Arbeitsspeicher unterstützen. Zum Vergleich: Beim M1 Ultra sind es 20 CPU-Kerne, bis zu 64 GPU-Kerne und bis zu 128 GB Arbeitsspeicher. Die Daten sind insofern keine Überraschung, da die Ultra-Variante aus zwei via Apples UltraFusion-Technologie zusammengefügten Max-Chips besteht. Der M2 Max (zu finden im aktuellen MacBook Pro) ist mit 12 CPU- und 38 GPU-Kernen ausgestattet und unterstützt maximal 96 GB Arbeitsspeicher.

Falls zur WWDC23 wirklich ein aktualisierter Mac Studio kommt, sind als weitere Neuerungen WLAN 6E, HDMI 2.1 und Bluetooth 5.3 zu erwarten. Die erste Generation des leistungsstarken Desktops wurde auf Anhieb ein Erfolg - aufgrund des hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses - und es zeichnet sich bereits seit längerer Zeit ab, dass der Mac Studio keine Eintagsfliege ist.

Und der Mac Pro? Still ruht die See. Nach der erfolgreichen Markteinführung des Mac Studio verbleibt für den Mac Pro ohnehin nur noch eine sehr kleine Zielgruppe. Da der Mac Studio weite Teile der ehemaligen Mac-Pro-Kundschaft anspricht und sich bei Apple intern die Prioritäten offenbar verschieben, könnte es auch gut möglich sein, dass der Mac Pro aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einfach eingestellt wird.