Insider: Neuer Mac Studio und neuer Mac Pro erst nächstes Jahr

21. Mai 2024 10:00 Uhr - Redaktion

Im vergangenen Jahr stellte Apple zur Entwicklerkonferenz WWDC23 einen Mac Studio mit M2 Max/Ultra und einen Mac Pro mit M2 Ultra vor. Nachfolgemodelle soll es - so ist aktuell aus der Gerüchteküche zu hören - jedoch nicht vor dem Jahr 2025 geben. Die M3-Reihe wird demnach sowohl bei Mac Studio als auch bei Mac Pro übersprungen, womit zur diesjährigen Ausgabe der WWDC wohl keine neue Mac-Hardware zu erwarten ist.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg plant Apple für diesen Herbst die Aktualisierung von Mac mini (M4, M4 Pro), iMac (M4) und MacBook Pro (M4, M4 Pro, M4 Max) auf die neue Prozessorserie, die jüngst beim iPad Pro debütierte. Die Umstellung von MacBook Air, Mac Studio und Mac Pro auf die M4-Serie sei hingegen erst für das erste Halbjahr 2025 geplant, schreibt der Bloomberg-Reporter Mark Gurman, der mit seiner Vorhersage des iPad Pro M4 goldrichtig lag, unter Berufung auf Apple-nahe Quellen.

 

Mac Studio
 
Mac Studio mit M4 Max/Ultra für kommendes Jahr erwartet.
Bild: Apple.

 

Bereits beim iMac hat Apple eine Prozessorgeneration übersprungen - auf den M1-iMac folgte direkt das M3-Modell. Nun deutet sich auch bei Mac mini, Mac Studio und Mac Pro an, dass Apple eine Chipgeneration (M3) auslässt und diese drei Baureihen direkt von M2 auf den M4 umstellt.

Der M4-Prozessor wird in einem verbesserten 3-Nanometer-Verfahren gefertigt und ist bei der CPU-Leistung rund 20 Prozent schneller als der M3, bei der GPU beträgt der Performancezuwachs etwa 15 Prozent (bezogen auf die Basisvarianten). Bei den Varianten Pro, Max und Ultra könnte der Leistungsgewinn durch eine größere Zahl an Kernen noch höher ausfallen.

Keine neuen Gerüchte gibt es hinsichtlich eines großen iMacs. Einer Neuauflage des 27-Zoll-Modells hat Apple im vergangenen Herbst eine Absage erteilt. Laut Gurman soll Apple zwar an einem iMac mit einem Bildschirm im Bereich 30 bis 32 Zoll arbeiten, ob dieses Produkt jedoch tatsächlich auf den Markt kommen wird, steht in den Sternen (ein solches Modell wäre aufgrund des großen Monitors wahrscheinlich recht teuer, mit entsprechend begrenztem Kundenkreis).