Apple Pay in Deutschland: Volks- und Raiffeisenbanken bereiten Start vor, 1822direkt führt Gespräche, Postbank mauert

10. Jan. 2020 16:30 Uhr - Redaktion

In puncto Apple Pay gab es im Dezember viel Bewegung: Mit der Commerzbank und den Sparkassen führten zwei Schwergewichte der Branche Unterstützung für den Bezahldienst des kalifornischen Computerpioniers ein, auch Norisbank und LBBW gesellten sich dazu. Wie geht es nun in diesem Jahr weiter? Klar ist: Die Volks- und Raiffeisenbanken werden schon bald Apple Pay anbieten. Ursprünglich wollten die Genossenschaftsbanken ebenfalls Ende 2019 starten, doch aufgrund technischer Probleme verzögert sich die Apple-Pay-Unterstützung.

"Die an der Umsetzung beteiligten Partner in der FinanzGruppe arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung", ließ der Bundesverband der Genossenschaftsbanken verlauten. Ein Start im Laufe dieses Quartals gilt daher als wahrscheinlich. Noch ein wenig länger dürfte es bei der 1822direkt dauern. Die Bank gab Anfang Dezember bekannt, Gespräche mit Apple über die Unterstützung des Bezahldienstes zu führen. Ein Einführungstermin steht noch nicht fest.

 
Apple Pay
 
Apple Pay in Deutschland: Wann ist endlich die Postbank dabei?
Bild: Apple.

 

Weiterhin keine Signale gibt es hingegen von Postbank, Sparda, Targobank und einigen anderen Instituten. Vor allem das Fehlen der Postbank mit ihren rund 13 Millionen Kunden ist aus Sicht der Nutzer ärgerlich. Zudem ist noch nicht einmal bekannt, ob die Postbank überhaupt vorhat, Apple Pay zu unterstützen - es gibt keinerlei Informationen für Postbank-Kunden.

Das nächste große Thema bei Apple Pay wird die Funktion Apple Cash sein, mit der Nutzer über die Nachrichten-App Geldbeträge an andere Personen verschicken und von anderen Usern empfangen können. Bislang ist Apple Cash nur in den USA verfügbar, ein internationaler Rollout wird mittelfristig erwartet.

Zum Thema: Apple Pay in Österreich: Bank Austria, Raiffeisen und Volksbank geben Startschuss.